Atemtherapie
Warum Atemtherapie?
Stell dir vor, du hast eine wichtige Präsentation oder den ersten Auftritt mir deiner Band. Was passiert? Wahrscheinlich bekommst du Lampenfieber, atmest schneller und bekommst vor Aufregung schwitzige Hände. Bei Schmerzen passiert es oft, dass wir nicht mehr ruhig und tief atmen, sondern flach und unregelmässig. Atmen ist ein unterbewusster Vorgang, auf den wir aber bewusst Einfluss nehmen können.
Es kann sein, dass sich die natürliche Atmung dauerhaft verändert und es zu einer flachen, stockenden Atmung kommt. Das führt zu einem Ungleichgewicht zwischen Sauerstoff und Kohlendioxiden. Dieses Ungleichgewicht verstärkt die Stressreaktion zusätzlich, die falsche Atmung braucht mehr Energie und kann zu einer falschen Haltung führen. Diese kann wiederum Brustschmerzen, Hautkribbeln, Nackenprobleme, Zähneknirschen auslösen und sogar die Verdauung negativ beeinflussen.
Eine gute Atmung hingegen führt dazu, dass sich der Köper entspannt, Abfallprodukte beim Ausatmen den Körper verlassen, der Säure-Basen-Haushalt besser reguliert wird, sich die Haltung verbessert und Muskelverspannungen lösen.
Behandlung
In der Atemtherapie lernen Patient*innen verschiedenen Techniken, die es ihnen ermöglichen den Atem bewusst wahrzunehmen und zu steuern. Für Personen mit chronischen Schmerzen hilft bewusstes Atmen sich zu beruhigen und so besser mit den Schmerzen umgehen zu können, es kann auch sein, dass dadurch Schmerzen nachlassen oder sogar verschwinden.
Lerne hier, warum Atemtechniken funktionieren und lerne Atemtechniken kennen, die dir im Alltag helfen können.